Kreiselternausschuss der Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße zum Gesetzentwurf des Kita-Gesetzes

Pressemitteilungen

Der Kreiselternausschuss der Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße begrüßt den Gesetzentwurf des Kita-Gesetzes hinsichtlich der besseren Beteiligung von Eltern an maßgeblichen Entscheidungen in den Kindertagesstätten. Ebenso positiv sieht er die generelle, gesetzliche Ausweitung der Betreuung auf sieben Stunden.

Im Zuge der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wäre es wünschenswert, darüber hinaus eine gesetzlich verankerte, vollständige und damit zeitlich nicht eingeschränkte Ganztagsbetreuung in den Kindertagesstätten im neuen Kita-Gesetz festzuschrieben. Die Praxis in den Kindertagesstätten zeigt diesen Bedarf, der seit Jahren erheblich steigt. In der Umsetzung der erweiterten Betreuungszeit ist mit räumlichen Engpässen insbesondere hinsichtlich der Essens-, Küchen- und Schlafräumlichkeiten, aber auch in der Flächenbemessung der Gruppen zu rechnen.

Hier sieht der Kreiselternausschuss Klärungsbedarf, gerade auch mit Blick auf die zeitnahe Umsetzung, sowie in den Lösungsansätzen. Der Kreiselternausschuss spricht sich dafür aus, den Personalschlüssel der Erzieherinnen und Erzieher für Bildung, Erziehung und Betreuung der Kita-Kinder in einen Bereich „Unter 3-Jähriger“ und „Über 3-Jähriger“ zu splitten. Dabei wäre der Personalschlüssel für unter 3-Jährige Kinder erheblich stärken zu bemessen als im Gesetzentwurf vorgesehen, jedoch auch der Schlüssel bei Kindern über drei Jahren anzuheben, so dass bildungspädagogische Maßnahmen getroffen werden können und es sich nicht um eine reine Betreuung handelt.

Der Kreiselternausschuss sieht gerade im hiesigen Grenzgebiet zu Frankreich die französischen Fachkräfte als festen Bestandteil der Arbeit in den Kindertagesstätten an. Er spricht sich dafür aus, die französischen Fachkräfte, aber auch generell die Sprachförderkräfte, interkulturellen Fachkräfte und Integrationskräfte im Sozialraumbudget stärker zu berücksichtigen, so dass deren Arbeit in den Kitas gesichert werden kann und diese Fachkräfte zum Standard gehören.

Kreiselternausschuss der Kindertagesstätten im Landkreis SÜW: Klärungsbedarf bei manchen Fragen

Malen

Der Kreiselternausschuss der Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße begrüßt den Gesetzentwurf des Kita-Gesetzes hinsichtlich der besseren Beteiligung von Eltern an maßgeblichen Entscheidungen in den Kindertagesstätten.

Ebenso positiv sieht er die generelle, gesetzliche Ausweitung der Betreuung auf sieben Stunden. „Im Zuge der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wäre es wünschenswert, darüber hinaus eine gesetzlich verankerte, vollständige und damit zeitlich nicht eingeschränkte Ganztagsbetreuung in den Kindertagesstätten im neuen Kita-Gesetz festzuschreiben“, so der Ausschuss in einer Mitteilung.

Die Praxis in den Kindertagesstätten zeige diesen Bedarf, der seit Jahren erheblich steige. In der Umsetzung der erweiterten Betreuungszeit sei mit räumlichen Engpässen insbesondere hinsichtlich der Essens-, Küchen- und Schlafräumlichkeiten, aber auch in der Flächenbemessung der Gruppen zu rechnen.

Hier sieht der Kreiselternausschuss Klärungsbedarf, gerade auch mit Blick auf die zeitnahe Umsetzung, sowie in den Lösungsansätzen.

Er  spricht sich dafür aus, den Personalschlüssel der Erzieherinnen und Erzieher für Bildung, Erziehung und Betreuung der Kita-Kinder in einen Bereich „Unter 3-Jähriger“ und „Über 3-Jähriger“ zu splitten.

Dabei müsse der Personalschlüssel für unter 3-Jährige Kinder „erheblich stärker“ bemessen werden als im Gesetzentwurf vorgesehen.

Jedoch sei auch der Schlüssel bei Kindern über drei Jahren anzuheben, so dass bildungspädagogische Maßnahmen getroffen werden könnten und es sich nicht um eine reine Betreuung handele.

Der Kreiselternausschuss sieht  im hiesigen Grenzgebiet zu Frankreich die französischen Fachkräfte als festen Bestandteil der Arbeit in den Kindertagesstätten an.

Er spricht sich dafür aus, die französischen Fachkräfte, aber auch generell die Sprachförderkräfte, interkulturellen Fachkräfte und Integrationskräfte im Sozialraumbudget stärker zu berücksichtigen, so dass deren Arbeit in den Kitas gesichert werden kann und diese Fachkräfte zum Standard gehören.

Neuer Kreiselternausschuss der Kindertagesstätten im Landkreis Südliche Weinstraße

Pressemitteilungen

Über die in jeder Kindertagesstätte bestehenden Elternausschüsse hinaus haben Eltern die Möglichkeit, sich im Kreiselternausschuss zu engagieren. Im Rahmen eines Infoabends wurde nun unter der Wahlleitung von Jugendamtsleiter Peter Lerch ein neues Team für eine Amtszeit von zunächst zwei Jahren gewählt.

Bei der ersten internen Sitzung des Ausschusses wurde Martin Vester, als 1. Vorsitzender und Delegierter für den Jugendhilfeausschuss, Charmaine Beyer als 2. Vorsitzende und stellvertretende Delegierte für den Jugendhilfeausschuss sowie Dietmar Ullrich und Tanja Müller als Schriftführer gewählt. Nicole Schäfer und Charmaine Beyer wurden zudem als Delegierte für den Landeselternausschuss (LEA) bestimmt.

Landrat Dietmar Seefeldt und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott beglückwünschten die neu gewählten Ausschussmitglieder und dankten den ausgeschiedenen Mitgliedern des Kreiselternausschusses für ihr Engagement.

Der Kreiselternausschuss ist Ansprechpartner für Eltern bei Fragen und Problemen, die im Kindertagesstättenbereich auftreten können. Er vermittelt in seiner beratenden Funktion zwischen den Interessen der Eltern, dem Kreisjugendamt und den einzelnen Kindertagesstätten. Zudem vertritt er die 73 Kindertagesstätten der Südlichen Weinstraße beim Landeselternausschuss in Mainz.