Pressemitteilung der Kreisverwaltung: Vorreiter in Sachen Qualifizierungsmaßnahme für Kitas: vhs Neustadt an der Weinstraße und kvhs Südliche Weinstraße bilden profilergänzende Kita-Kräfte aus

Seit dem Kita-Zukunfts­ge­setz müs­sen Mit­ar­bei­ten­de von Kin­der­ta­ges­stät­ten ohne päd­ago­gi­sche Aus-bil­dung eine ent­spre­chen­de Basis­qua­li­fi­zie­rung nach­wei­sen. Zu den ers­ten Anbie­tern die­ser Maß­nah­me in Rhein­land-Pfalz gehö­ren die Koope­ra­ti­ons­part­ner Volks­hoch­schu­le Neu­stadt an der Wein­stra­ße und Kreis­volks­hoch­schu­le Süd­li­che Wein­stra­ße. Die neun Absol­ven­tin­nen des im Febru­ar 2022 gestar­te­ten Lehr­gangs konn­ten kürz­lich die Abschluss­zer­ti­fi­ka­te entgegennehmen.

Das Kita-Zukunfts­ge­setz – in Kraft getre­ten im Juli 2021 – ermög­licht den Ein­satz von Quer­ein­stei­ge­rin­nen und Quer­ein­stei­gern als soge­nann­te pro­fi­ler­gän­zen­de Kräf­te. Men­schen mit einer abge­schlos­se­nen, kita-frem­den Berufs­aus­bil­dung und Berufs­er­fah­rung kön­nen so zur Unter­stüt­zung des Kita-Per­so­nals ein­ge­stellt wer­den. Vor­aus­set­zung ist der Nach­weis einer päd­ago­gi­schen Basis­qua­li­fi­zie­rung, um Grund­la­gen­wis­sen für die früh­kind­li­che Betreu­ungs­ar­beit zu erhalten.

In 160 Unter­richts­ein­hei­ten set­zen sich die Teil­neh­men­den des von den Koope­ra­ti­ons­part­nern Volks­hoch­schu­le Neu­stadt an der Wein­stra­ße und Kreis­volks­hoch­schu­le SÜW ange­bo­te­nen Lehr­gangs mit The­men wie Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gie, Beob­ach­tungs­ver­fah­ren, recht­li­che Grund­la­gen und Umgang mit her­aus­for­dern­dem Ver­hal­ten von Kin­dern aus­ein­an­der. „In dem Lehr­gang behan­deln wir ähn­li­che The­men wie im Cur­ri­cu­lum der Erzie­her­aus­bil­dung vor­ge­se­hen, das The­men­feld ist also durch­aus anspruchs­voll“, so Diplom-Päd­ago­gin Hei­di Gadin­ger-Moser, die das Kon­zept geschrie­ben und den Lehr­gang gelei­tet hat. Die neue Fach­kräf­te­ver­ord­nung des Kita-Zukunfts­ge­set­zes sieht vor, dass die­se
pro­fi­ler­gän­zen­den Kräf­te mit ihrer ursprüng­li­chen Berufs­aus­bil­dung das Pro­fil der Kita unter­stüt­zen. Die Absol­ven­tin­nen des nun been­de­ten Kur­ses kön­nen unter­schied­li­che Berufs­pro­fi­le wie Archi­tek­tin, Kran­ken­schwes­ter, Ergo­the­ra­peu­tin oder Che­mi­ke­rin vor­wei­sen. Die meis­ten bli­cken zudem auf meh­re­re Jah­re Berufs­er­fah­rung in den Kitas zurück. „Die Teil­neh­me­rin­nen brin­gen durch ihre Berufs­aus­bil­dung viel Erfah­rung mit und kön­nen so eine ech­te Berei­che­rung für die Kita sein“, ist Gadin­ger-Moser überzeugt.

„Dass Sie neben dem anspruchs­vol­len Kita-All­tag den Wil­len hat­ten, den Lehr­gang zu absol­vie­ren, um sich qua­li­fi­ziert in den Kita-All­tag ein­zu­brin­gen, ist Ihnen hoch anzu­rech­nen“, lob­te der Ers­te Kreis­bei­geord­ne­te Georg Kern die Teil­neh­me­rin­nen. Es sei bedau­er­lich, dass es nach nahe­zu zwei Jah­ren seit Inkraft­tre­ten des Kita-Zukunfts­ge­set­zes immer noch Pro­ble­me bei der Ein­grup­pie­rung und Ver­gü­tung von Fach­kräf­ten gebe, so Kern. Um eine Klä­rung errei­chen zu kön­nen, sicher­te er Unter­stüt­zung zu. Der Sach­ver­halt soll über den Land­kreis­tag beim zustän­di­gen Minis­te­ri­um zur Spra­che gebracht werden.

Posi­tiv bewer­ten alle Betei­lig­ten die Zusam­men­ar­beit zwi­schen der vhs Neu­stadt an der Wein­stra­ße und der kvhs Süd­li­che Wein­stra­ße, wes­halb auch der neue Lehr­gang ab Okto­ber 2023 in Koope­ra­ti­on statt­fin­den wird

Der KEA SÜW begrüßt die­ses Enga­ge­ment und appel­liert an alle Trä­ger, auch das Instru­ment der “pro­fi­ler­gän­zen­den Kräf­te” im Kampf gegen den Fach­kräf­te­man­gel einzusetzen!

Erlischt der Betreuungsanspruch des Kindes gegenüber dem Jugendamt, wenn Eltern einen konkreten Betreuungsplatz ablehnen?

Der Lan­des­el­tern­aus­schuss RLP (LEA RLP) infor­miert über eine mit dem Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um abge­stimm­te Ant­wort auf die­se Frage:

Lehnt eine Fami­lie einen kon­kre­ten Betreu­ungs­platz in einer Kita ab, besteht wei­ter­hin der Anspruch auf früh­kind­li­che För­de­rung. Die­ser Anspruch gilt erst als erfüllt, wenn das Kind einen tat­säch­li­chen Platz belegt und die Betreu­ung des Kin­des erfolgt.

Wenn zwi­schen­zeit­lich der von der Fami­lie abge­lehn­te Betreu­ungs­platz ander­wei­tig ver­ge­ben wird, kann sich das Jugend­amt nicht dar­auf beru­fen, dass die Anspruchs­er­fül­lung ver­sucht wur­de, da das Kind zu die­sem Zeit­punkt kei­nen tat­säch­li­chen beleg­ba­ren Kita-Platz inne hat.

Jedoch kann die Ableh­nung eines Kita-Plat­zes als „Ver­zicht auf die gegen­wär­ti­ge Rea­li­sie­rung des Anspruchs“ gese­hen wer­den. Folg­lich ist es rech­tens, den Platz an ein ande­res Kind zu ver­ge­ben und die Fami­lie, die den Platz abge­lehnt hat, im Rah­men der Man­gel­ver­wal­tung auf einen zukünf­tig ver­füg­ba­ren Betreu­ungs­platz zu ver­wei­sen. Mit der Ableh­nung eines Betreu­ungs­plat­zes wird also nicht der recht­li­che Anspruch auf einen bedarfs­ge­rech­ten Betreu­ungs­plat­zes von Sei­te der Fami­lie auf­ge­ge­ben. Jedoch kann es sein, dass ein Betreu­ungs­platz erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt ange­bo­ten wird.

Im Fall, dass die Kita bzw. der Trä­ger einen Betreu­ungs­platz kün­digt, kann auch nicht davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass der Anspruch auf einen bedarfs­ge­rech­ten Kita-Platz für das Kind von Sei­ten der Fami­lie auf­ge­ge­ben wird.

Selbst wenn die Kün­di­gung des Betreu­ungs­plat­zes begrün­det ist und die­se im Ver­hal­ten der Eltern zu suchen ist, kann dies nicht weit­rei­chen­de­re Kon­se­quen­zen haben, als der bewuss­te Ver­zicht auf einen Betreu­ungs­platz von Sei­ten der Familie.

Eine Ver­wir­kung des Betreu­ungs­an­spruchs gegen­über dem Jugend­amt ist folg­lich selbst bei einer Kün­di­gung des Plat­zes nicht gegeben.

Wird die Kün­di­gung bei­spiels­wei­se im Ver­hal­ten des Kin­des begrün­det (Das Kind beißt regel­mä­ßig ande­re Kin­der etc.), ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Kita-Platz mit Blick auf das Kind nicht bedarfs­ge­recht (erfor­der­li­cher Mehr­be­darf zur Betreu­ung) war. Es hat also kei­ne Anspruchs­er­fül­lung auf einen bedarfs­ge­rech­ten Kita-Platz vor­ge­le­gen. Die Kün­di­gung des Betreu­ungs­plat­zes hat eben­so wie der Ver­zicht auf die­sen nicht die Ver­wir­kung oder den Ver­zicht auf einen bedarfs­ge­rech­ten Betreu­ungs­platz zur Folge.

In bei­den Fäl­len bleibt der Anspruch auf einen bedarfs­ge­rech­ten Betreu­ungs­platz bestehen.

Fachkräfteoffensive: Werde Erzieherin oder Erzieher!

BILDUNGSMINISTERIN DR. STEFANIE HUBIG GIBT STARTSCHUSS FÜR FACHKRÄFTEKAMPAGNE

Es sind all­täg­li­che Situa­tio­nen in Kitas: Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern rei­chen Kin­dern beim Essen eine hel­fen­de Hand, geben Halt bei sport­li­chen Aben­teu­ern oder öff­nen durch das Vor­le­sen und Sprach­ver­mitt­lung ganz neue Wel­ten für die Kin­der: Mit die­sen und wei­te­ren Moti­ven wirbt die Lan­des­re­gie­rung seit dem 3. Febru­ar in ganz Rhein­land-Pfalz für den Beruf der Erzie­he­rin und des Erziehers.

„Bil­dung beginnt bereits in der Kita. Des­halb haben wir in Rhein­land-Pfalz gebüh­ren­freie Kitas ab zwei Jah­ren. Wir brau­chen aber zugleich gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te in aus­rei­chen­der Zahl, damit alle Kin­der von guter früh­kind­li­cher Bil­dung pro­fi­tie­ren und Eltern Fami­lie und Beruf ver­ein­ba­ren kön­nen. Ange­sichts des demo­gra­fi­schen Wan­dels, des enor­men Wachs­tums, das es bei den Kitas in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gege­ben hat, und einem bes­se­ren Betreu­ungs­schlüs­sel wird es für die Trä­ger als Arbeit­ge­ber zuneh­mend schwie­ri­ger, die­ses Per­so­nal zu fin­den. Die Fach­kräf­te­kam­pa­gne ist des­halb ein wei­te­rer unse­rer Bau­stei­ne, um die schon in den Kitas arbei­ten­den Fach­kräf­te zu hal­ten, neue zu gewin­nen und dabei unse­re Wert­schät­zung für den so wich­ti­gen und anspruchs­vol­len Beruf aus­zu­drü­cken“, sag­te Bil­dungs­mi­nis­te­rin Dr. Ste­fa­nie Hubig anläss­lich der Vor­stel­lung der Fach­kräf­te­kam­pa­gne „Wer­de Erzie­he­rin oder Erzie­her“. Damit wer­de zugleich ein wei­te­res und wich­ti­ges Vor­ha­ben aus dem Koali­ti­ons­ver­trag umge­setzt. Je 500.000 Euro ste­hen dafür in 2023 und 2024 zur Verfügung.

Für die Kitas in Rhein­land-Pfalz tra­gen vie­le Men­schen Ver­ant­wor­tung, von den Kom­mu­nen und Jugend­äm­tern über die Ein­rich­tungs­trä­ger bis hin zu den Fach­kräf­ten in den Kitas und den Eltern der Kita-Kin­der. Sie ver­ste­hen sich dabei als Ver­ant­wor­tungs­ge­mein­schaft. Des­halb hat das Minis­te­ri­um sie von Beginn an in die Ent­wick­lung der Kam­pa­gne ein­be­zo­gen. Sven Nor­mann, Fach­be­reichs­lei­ter Jugend, Fami­lie und Bil­dung bei der Ver­bands­ge­mein­de Wei­ßen­thurm, sag­te: „Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind für uns als Trä­ger von zahl­rei­chen kom­mu­na­len Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen das zen­tra­le Ele­ment, um eine gute Bil­dung, Erzie­hung und Betreu­ung in unse­ren Kitas zu ermög­li­chen. Die aktu­el­len inten­si­ven Dis­kus­sio­nen und das Enga­ge­ment der unter­schied­lichs­ten Ver­ant­wor­tungs­trä­ger im Feld der Kin­der­ta­ges­stät­ten, unter­stüt­zen auch uns als Ein­rich­tungs­trä­ger, in unse­ren tag­täg­li­chen Bemü­hun­gen mit qua­li­fi­zier­ten Per­so­nal unse­re Kin­der zu beglei­ten und die Fami­li­en zu unter­stüt­zen. Im Wett­be­werb mit ande­ren Arbeits­fel­dern tut es gut, dass die Fach­kräf­te­kam­pa­gne ein moti­vie­ren­des, wert­schät­zen­des und zugleich her­aus­for­dern­des Bild von der Tätig­keit in unse­ren Kitas in die Öffent­lich­keit trägt.“

Für die Eltern war die Vor­sit­zen­de des Lan­des­el­tern­aus­schus­ses Karin Graeff bei der Vor­stel­lung dabei: „Die Kita-Fach­kräf­te sind unse­re wich­tigs­ten Part­ner, wenn es dar­um geht, dass sich unse­re Kin­der gesund ent­wi­ckeln und ent­fal­ten kön­nen. Als LEA unter­stüt­zen wir daher die Kam­pa­gne, die auf­zeigt, wie wich­tig, anspruchs­voll und erfül­lend die­ser Beruf ist. Das Sys­tem befin­det sich in einem Wan­del. Wir brau­chen daher enga­gier­te Pio­nie­re, die zusam­men mit allen Kita-Akteu­ren die Ver­ant­wor­tungs­ge­mein­schaft leben und unse­re Kin­der auf dem Weg zu selbst­be­wuss­ten Zukunfts­ge­stal­tern stärken.“

Eben­falls in die Kon­zep­ti­on ein­ge­bracht hat­te sich der Kita-Fach­kräf­te­ver­band Rhein­land-Pfalz. „Unser Anlie­gen war, dass die Wer­be­kam­pa­gne viel­fäl­ti­ge Tätig­kei­ten aus dem Kita-All­tag zeigt und früh­päd­ago­gi­sche Aspek­te des Berufs­bil­des trans­por­tiert. Anspre­chen­de Wer­bung macht Lust, den Erzie­her­be­ruf zu ergrei­fen. Genau­so wich­tig ist es, neu gewon­ne­ne Azu­bis und gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te im Berufs­feld Kita zu hal­ten. Damit sie ihrer ver­ant­wor­tungs­vol­len Auf­ga­be gerecht wer­den kön­nen, müs­sen sich die Arbeits­be­din­gun­gen in den Ein­rich­tun­gen ver­bes­sern. Das Akti­ons­fo­rum zur Fach­kräf­te­ge­win­nung und ‑siche­rung des Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums ist aktu­ell dabei, hier­zu kon­kre­te Vor­schlä­ge und mög­li­che Maß­nah­men zu erar­bei­ten. Wir hof­fen, dass die­se so schnell als mög­lich in die Rea­li­tät umge­setzt wer­den“, so die Vor­sit­zen­de Clau­dia Theobald.

Die Kam­pa­gne baut auf einer umfas­sen­den Ana­ly­se und Markt­for­schung auf. Mehr als 500 Per­so­nen wur­den befragt, um sicher­zu­stel­len, dass sie den Bedürf­nis­sen der Ver­ant­wor­tungs­trä­ger und Ziel­grup­pen ent­spricht und so wirk­sam sein kann. Da gera­de die jun­ge Gene­ra­ti­on Infor­ma­tio­nen rund um den Beruf ver­misst, lie­fert die neue Kam­pa­gnen­home­page genau die­se. Im Lau­fe der Kam­pa­gne wird die Home­page kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt und mit neu­en für die Ziel­grup­pe inter­es­san­ten Infor­ma­tio­nen gefüllt. Ein Insta­gram-Kanal holt die jun­gen Men­schen dort ab, wo sie sich auf­hal­ten. Groß­flä­chi­ge Außen­wer­bung schafft zu Beginn Auf­merk­sam­keit für den Beruf über alle Ziel­grup­pen hin­weg. „Das ist uns auch unter dem Aspekt Wert­schät­zung für den Beruf sehr wich­tig. Wir machen mit der groß­flä­chi­gen Außen­wer­bung und geziel­ten Moti­ven alle dar­auf auf­merk­sam, wie anspruchs­voll und facet­ten­reich der Beruf ist und welch wich­ti­ge Arbeit die Erzie­he­rin­nen und Erzie­her täg­lich leis­ten“, so die Minis­te­rin. Mit indi­vi­dua­li­sier­ba­ren Mate­ri­al­sets wer­den per­spek­ti­visch die Trä­ger bei der Nach­wuchs­ge­win­nung unter­stützt. Zudem soll der Beruf über Stän­de auf Berufs­in­for­ma­ti­ons­mes­sen prä­sen­ter werden.

Die Kam­pa­gnen­mo­ti­ve wur­den dabei in rhein­land-pfäl­zi­schen Kitas mit rhein­land-pfäl­zi­schen Kita-Kin­dern und Fach­kräf­ten foto­gra­fiert. „Ich bedan­ke mich ganz herz­lich für die Bereit­schaft der Kin­der, ihrer Eltern und Erzie­he­rin­nen und Erzie­her, die hier mit­ge­macht haben. Sie machen unse­re Kam­pa­gne authen­tisch und leben­dig“, so Hubig.
„Wir haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits vie­le Hebel in Bewe­gung gesetzt: Wir haben die Zahl der Aus­bil­dungs­plät­ze erhöht. Der­zeit sind knapp 6.000 Per­so­nen in der Aus­bil­dung zur Erzie­he­rin bzw. zum Erzie­her. Mehr als ein Drit­tel absol­viert dabei die berufs­be­glei­ten­de Aus­bil­dung, bei der die Azu­bis von Beginn an in der Kita unter­stüt­zen und ver­gü­tet wer­den – ein Gewinn für bei­de Sei­ten. Wir haben den Zugang zur Aus­bil­dung fle­xi­bi­li­siert, die aka­de­mi­sche Aus­bil­dung gestärkt“, so die Minis­te­rin. Das neue Kita-Gesetz habe wei­te­re Ver­bes­se­run­gen gebracht: So ist die Zahl der Aus­zu­bil­den­den pro Kita nicht begrenzt, sie wer­den nicht auf den Per­so­nal­schlüs­sel ange­rech­net und die Fach­kräf­te erhal­ten fes­te Anlei­tungs­zei­ten, um die Nach­wuchs­fach­kräf­te ein­zu­ar­bei­ten. Hin­zu kom­men ver­schie­de­ne Maß­nah­men, um die Fach­kräf­te akut zu ent­las­ten, bei­spiels­wei­se der Ein­satz von Haus­wirt­schafts­kräf­ten, mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Teams und der län­ge­re Ein­satz von Ver­tre­tungs­kräf­ten. „Im Akti­ons­fo­rum zur Fach­kräf­te­si­che­rung und –gewin­nung arbei­ten wir an wei­te­ren Stell­schrau­ben. Unse­re Kam­pa­gne steht damit nicht für sich allein, son­dern wird von wesent­li­chen inhalt­li­chen Ver­än­de­run­gen beglei­tet und gestützt. Das zusam­men bie­tet ech­te Per­spek­ti­ven für unse­re Kitas“, sag­te Dr. Ste­fa­nie Hubig abschließend.

Die Kam­pa­gne fin­den Sie unter dem Link www.werde-erzieherin-oder-erzieher.rlp.de sowie dem Insta­gram­ka­nal WerdeErzieherinoderErzieherRLP.