RÜCKBLICK SPIELEFEST 2025

Wenn Kin­der­au­gen mit Glit­zer­staub um die Wet­te funkeln

Beim dies­jäh­ri­gen Spie­le­fest des Kreis­ju­gend­amts Süd­li­che Wein­stra­ße dreh­te sich alles um Spiel, Spaß und gemein­sa­mes Erle­ben. Zahl­rei­che Mit­mach­ak­tio­nen luden Kin­der und Fami­li­en zum Ent­de­cken, Aus­pro­bie­ren und Lachen ein. Der ursprüng­lich ange­dach­te Ter­min muss­te lei­der auf­grund der Wet­ter­la­ge abge­sagt wer­den. Dafür wur­den Aus­rich­ter und Besu­cher am Ersatz­ter­min mit bes­tem Wet­ter belohnt. Ein klei­nes High­light war auch der Akti­ons­stand des Kreis­eltern­aus­schus­ses mit bun­ten Glit­zer­tat­toos, der bei den Kin­dern und auch man­chen Erwach­se­nen gro­ßen Anklang fand. Hier konn­ten sich die klei­nen Gäs­te mit fun­keln­den Moti­ven schmü­cken – von glit­zern­den Ster­nen und Schmet­ter­lin­gen bis hin zu coo­len Sym­bo­len und fan­ta­sie­vol­len Designs. Mit fun­keln­den Moti­ven auf der Haut und einem Lächeln im Gesicht nah­men vie­le klei­ne Besu­che­rin­nen und Besu­cher ein Stück Glit­zer­freu­de mit nach Hause.

Wir bedan­ken uns herz­lich beim Kreis­ju­gend­amt für die all­jähr­lich gelun­ge­ne Ver­an­stal­tung, die es auch uns ermög­licht, eini­ge der Kin­der ken­nen zu ler­nen, für die wir uns tag­täg­lich ein­set­zen. Ein beson­de­rer Dank gilt an die­ser Stel­le der Alli­anz Gene­ral­ver­tre­tung Sebas­ti­an Christill in Bad Bergza­bern, deren Spen­de uns die­se Akti­on ermöglichte.

Wir freu­en uns auf nächs­tes Jahr!

WAHL DES ELTERNAUSSCHUSSES — ABLAUF UND WESENTLICHE INFOS

Ein­mal im Jahr ste­hen die Wah­len des Eltern­aus­schus­ses auf dem Pro­gramm jeder Kita in Rhein­land-Pfalz. Laut KiTa-Gesetz sol­len die­se im Zeit­raum zwi­schen Ende der Schul­som­mer­fe­ri­en und Ende Okto­ber statt­fin­den. Wir möch­ten mit einer kom­pak­ten und über­sicht­li­chen Arbeits­hil­fe dazu bei­tra­gen, die Wah­len ord­nungs­ge­mäß und nach den recht­li­chen Vor­ga­ben abhal­ten zu kön­nen, ohne lan­ge und kom­ple­xe Geset­zes­tex­te oder Ver­ord­nun­gen lesen zu müs­sen. Das Doku­ment “EA-Wahl-Kom­pakt” fin­det sich in unse­rem Down­load-Bereich oder kann direkt hier her­un­ter­ge­la­den werden:

Die detail­lier­ten Auf­ga­ben des Eltern­aus­schus­ses sowie der Ablauf sind in KiTa-Gesetz und Eltern­mit­wir­kungs­ver­ord­nung zu fin­den. Auch ver­schie­de­ne unter­stüt­zen­de Doku­men­te, die die Inhal­te der Eltern­mit­wir­kung genau­er beschrei­ben, sind auf unse­rer Web­site zu fin­den. Hier sind ins­be­son­de­re fol­gen­de Doku­men­te zu empfehlen:

Für Rück­fra­gen zur Eltern­aus­schuss-Wahl sowie zu allen ande­ren The­men der Eltern­mit­wir­kung ste­hen wir jeder­zeit ger­ne bera­tend zur Seite!

LEA RLP VERURTEILT FORDERUNG NACH STANDARDABSENKUNG IN KITAS AUFS SCHÄRFSTE

Schlag ins Gesicht für Fami­li­en und Fach­kräf­te – LEA RLP ver­ur­teilt For­de­rung nach Stan­dard­sen­kung in Kitas aufs Schärfste

Mit gro­ßer Bestür­zung und Empö­rung reagiert der Lan­des­el­tern­aus­schuss der Kin­der­ta­ges­stät­ten in Rhein­land-Pfalz (LEA RLP) auf die jüngst öffent­lich geäu­ßer­te For­de­rung von Andre­as Göbel, Geschäfts­füh­ren­der Direk­tor des Land­kreis­ta­ges Rhein­land-Pfalz, die Stan­dards in Kitas zu sen­ken, um kom­mu­na­le Haus­halts­pro­ble­me zu lösen.
„Die­se For­de­rung ist ein Schlag ins Gesicht aller Fami­li­en, Fach­kräf­te und vor allem der Kin­der“, erklärt LEA-Vor­stands­vor­sit­zen­de Anne­gret Neu­g­schwen­der.

Der LEA RLP weist mit Nach­druck dar­auf hin, dass die aktu­el­len Stan­dards in vie­len Ein­rich­tun­gen nicht ein­mal das fach­lich Not­wen­di­ge gewähr­leis­ten. „Es geht hier nicht um Luxus­ki­tas! Viel­mehr kämpft das gesam­te Sys­tem nach wie vor um die Errei­chung grund­le­gen­der Qua­li­täts­kri­te­ri­en“, so Neu­g­schwen­der wei­ter. Eine Absen­kung die­ser zum Teil ohne­hin unzu­rei­chen­den Stan­dards wür­de die bestehen­den Pro­ble­me nur wei­ter ver­schär­fen und die ohne­hin ange­spann­te Lage in den Kitas zusätz­lich belas­ten.
Für den Lan­des­el­tern­aus­schuss ist die Fra­ge nach der Finan­zie­rung kom­mu­na­ler Auf­ga­ben legi­tim. „Aber die Lösung kann und darf nicht sein, die Bil­dungs- und Betreu­ungs­qua­li­tät unse­rer Kin­der zu opfern. Fami­li­en und Fach­kräf­te tra­gen die Ver­ant­wor­tung und Las­ten des Sys­tems seit Jah­ren – es ist nicht hin­nehm­bar, dass ihnen jetzt noch mehr zuge­mu­tet wird.“
Statt über Ein­spa­run­gen auf dem Rücken der Kleins­ten zu dis­ku­tie­ren, for­dert der LEA RLP eine ehr­li­che und kon­struk­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit der finan­zi­el­len Aus­stat­tung der Kom­mu­nen. Es braucht eine kla­re Prio­ri­sie­rung der früh­kind­li­chen Bil­dung und eine nach­hal­ti­ge Inves­ti­ti­ons­stra­te­gie, die den tat­säch­li­chen Bedarf wider­spie­gelt.
„Inves­ti­tio­nen in die frü­he Bil­dung sind Inves­ti­tio­nen in die Zukunft unse­rer Gesell­schaft. Wer hier spart, spart am fal­schen Ende“, so das abschlie­ßen­de Fazit von Anne­gret Neugschwender.

Stein des Ansto­ßes war ein Pres­se­ar­ti­kel, in dem die Unter­fi­nan­zie­rung der Kom­mu­nen durch das Land kri­ti­siert und Göbel wie folgt zitiert wur­de: “Wir benö­ti­gen wei­te­re Schrit­te, ins­be­son­de­re eine voll­stän­di­ge Über­nah­me der Alt­schul­den, eine Redu­zie­rung der Sozi­al­kos­ten sowie ein Absen­ken der Stan­dards, ins­be­son­de­re im Kindertra­gess­stät­ten­we­sen und im ÖPNV.”

Pres­se­mit­tei­lung des LEA RLP