NEUE VORSITZENDE DES KEA-VORSTANDES

Die bisherige Vorsitzende des Kreiselternausschusses, Natalie Kern, hat sich dazu entschlossen, zum 1. Juni 2022 ihr Funktionsamt als 1. Vorsitzende niederzulegen. Der Vorstandschaft bleibt sie jedoch weiterhin als Beisitzerin erhalten.

Wir möchten Euch daher heute über die Veränderung innerhalb der Vorstandschaft des Kreiselternausschusses informieren:

Im Wahlverfahren wurden die beiden Posten des 1. Vorsitzenden und des Stellvertreters wie folgt neu besetzt: 

Vorsitzender: Christian Strecker, Oberotterbach 

Stellvertreterin: Nicole Schäfer, Eußerthal

Der gesamte Vorstand bedankt sich bei Natalie für Ihr Engagement als Sprecherin bzw. Vorsitzende des KEA SÜW. Natalie hat sich in den letzten Jahren insbesondere auch um den Tag der Kinderbetreuung verdient gemacht. Wir sind froh, auch weiterhin von ihrer Erfahrung in der Elternmitwirkung profitieren zu können.

TAG DER KINDERBETREUUNG 2022 – Übergabe von Dankeschön-Paketen an alle Kitas im Kreis

Der Tag der Kinderbetreuung findet immer am Montag nach dem Muttertag statt, und das seit genau 10 Jahren. Er wird zum Anlass genommen, um allen Kinderbetreuern und Kinderbetreuerinnen, Erziehern, Erzieherinnen und Kindertagespflegepersonen zu danken.

Auch der Kreiselternausschuss Südliche Weinstraße (KEA SÜW) organisierte 2022 wieder eine Dankes-Aktion für die Erzieher und Erziehrinnen der Kitas in SÜW, da sie es sind, die jeden Tag dafür sorgen, dass die Kinder bestmöglich gefördert werden und ihre Eltern Beruf und Familie besser miteinander vereinen können. Der Kreiselternausschuss bedankt sich von Herzen dafür, dass sie für die Kinder da sind und ihnen ein Stück ihres Alltages bewahren. Dies ist eine große Aufgabe, die auch für die Betreuer und Betreuerinnen mit einigen Herausforderungen verknüpft ist. Sie sind Vertrauenspersonen, Spielkameraden, Tröster und Vorbilder zugleich – eine Mammutaufgabe, die sie täglich mit so viel Herzblut und Leidenschaft bewältigen! Anlässlich des besonderen Tages hat der KEA kleine Überraschungspakete für die Teams aller 75 Kitas im Landkreis vorbereitet. Diese konnten im Vorfeld zum Tag der Kinderbetreuung an einem eigens dafür eingerichteten „Drive-thru“ von den Elternausschüssen der jeweiligen Kitas abgeholt werden. Somit konnte die Übergabe der Päckchen am Tag direkt in den Kitas stattfinden. Der KEA SÜW hofft, mit diesem Dankeschön eine kleine Freude bereiten zu können und bedankt sich für die Unterstützung bei:

Sparkasse Südpfalz, VR Bank Südpfalz, Landeselternausschuss Rheinland-Pfalz, Fa. Theo Klein GmbH Ramberg, Fa. Eugen Trauth & Söhne Herxheim, KFE – Die Kaffeerösterei Landau, Josef Klein Besen- und Bürstenfabrik Ramberg, Wunschträume Landau, Buchhandlung Pyra Annweiler, Südpfalztherme Bad Bergzabern, Jugendamt SÜW

In Kooperation mit dem Landeselternausschuss RLP

Eine ausführliche Berichterstattung folgt in Kürze!

LEA KRITISIERT „BESTRAFUNGS-STREIKS“ GEGEN DIE KITA-ELTERN

Der Landeselternausschuss der Kitas in RLP (LEA) fordert Verdi Rheinland-Pfalz auf, das Streikrecht in den Kitas nicht zu missbrauchen und sich der eigenen Verantwortung für das Kindeswohl bewusst zu werden. „Die aggressive derzeitige Streikwelle in den Kitas, die den von Corona getroffenen Kindern und ihren Familien weiteren schweren Schaden zufügt, ist zum guten Teil eine Bestrafungsaktion gegen die Eltern und die Corona-Politik. Die Tarifrunde wird hier für politische Streiks missbraucht“, kritisiert LEA-Vorsitzender Andreas Winheller.

So hat der zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretär Volker Euskirchen in internen Mails die Motivation für den Streik explizit mit der Verärgerung der Fachkräfte über die Corona-Politik begründet. Dort heißt es als Fazit nach einer langen Abrechnung mit den angeblich
unzureichenden Corona-Maßnahmen wörtlich: „Viele Erzieher*innen sind auch wegen Corona wütend, sie organisieren sich und sie wollen sich […] auf der Straße zeigen.“ Dieses Motiv zeigt sich auch in einer Aussage, die Volker Euskirchen in einem heute in der Mainzer Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Interview trifft: „Die Eltern, die Regeltestungen verhindert haben, dürfen jetzt nicht über vier Schließtage wegen Warnstreiks jammern.“ Damit verknüpft Verdi jetzt die Corona-Politik, die in RLP sachgerecht und aufgrund von Expertenpositionen im Interesse des Kindeswohls gestaltet wurde, mit der Ansetzung von Streiks – ein beispielloser Vorgang. Dass das scharfe Schwert der Kita-Streiks, das für Kinder und Familien nach der Corona-Zeit unheimlich belastend wirkt, für politische Straf- und Frustaktionen missbraucht wird, ist für den Landeselternausschuss Rheinland-Pfalz schlicht unverantwortlich.

„Eltern stehen hinter den Fachkräften, wenn es um eine faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen in den Kitas geht. Und sie haben in der Vergangenheit mehrheitlich auch notwendige Streiks immer mitgetragen. Umso mehr müssen sie sich betrogen fühlen, wenn Verdi jetzt exzessiv streikt, um damit Mitgliedergewinnung und Mitgliedermotivation in anderen Politikbereichen zu fördern. Der LEA RLP ruft beide Tarifparteien auf, konstruktiv zu verhandeln und auf die übliche Eskalation und Tariffolklore zu verzichten. Wer in der derzeitigen verzweifelten Lage vieler Familien und angesichts der bereits eingetretenen psychischen Beeinträchtigungen vieler Kita-Kinder jetzt die notwendige Betreuungssicherheit ohne Not gefährdet, zündelt in einer Pulverkammer. Es ist daher auch an Verdi, rhetorisch abzurüsten und zu einer verantwortungsvollen und lösungsorientierten Tarifstrategie zurückzufinden“, fasst LEA-Sprecher Winheller die Erwartungen der rheinland-pfälzischen Kita-Eltern zusammen