Stellungnahme des Kreiselternausschuss zum Kita-Gesetz

Der Kreis­eltern­aus­schuss des Land­krei­ses Süd­li­che Wein­stra­ße begrüßt die Ände­run­gen im neu­en Kita-Gesetz.

„Wir hal­ten die For­mu­lie­rung eines neu­en Kita-Geset­zes für unum­gäng­lich und drin­gend not­wen­dig“, sag­te Mar­tin Ves­ter, Vor­sit­zen­der des Kreis­eltern­aus­schuss. Den­noch gibt es Rege­lun­gen, die nach­ge­bes­sert wer­den müs­sen. So bil­det der ein­heit­li­che Per­so­nal­schlüs­sel für Zwei- bis Sechs­jäh­ri­ge, von 0,1 Erzie­hern pro Kind, nicht den tat­säch­li­chen Mehr­auf­wand für 2‑Jährige ab. Auch die Quo­te von 8%, die auf die frei­en Kita­plät­ze im Jugend­amts­be­zirk abstellt, wel­che zum Stich­tag nicht über­schrit­ten wer­den darf, ohne dass Per­so­nal gekürzt wird, wird als pro­ble­ma­tisch und ver­bes­se­rungs­wür­dig ange­se­hen. Lösun­gen müs­sen auch für die Mit­tags­zeit gefun­den wer­den, wenn nach dem neu­en Gesetz, mit hoher Wahr­schein­lich­keit, wesent­lich mehr Kin­der zu Mit­tag essen, die Erzie­her jedoch nach 6 Stun­den ihre gesetz­li­che Pau­se ein­hal­ten müs­sen. „Beson­ders wich­tig ist uns als Eltern im Kreis­eltern­aus­schuss der Aus­bau der Küchen in den Kitas, damit eige­nes Kochen ermög­licht wer­den kann“, sag­te Char­maine Bey­er, stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Kreis­eltern­aus­schuss und kri­ti­siert, dass 13,4 Mil­lio­nen Euro für den Aus­bau der Kita-Küchen im Land auf die Kitas run­ter­ge­rech­net (rund 5.400 € pro Kita) zu wenig sei, um geeig­ne­te Küchen­um­bau­ten rea­li­sie­ren zu können.

Dar­über hin­aus müs­sen die erhöh­ten Anfor­de­run­gen an die Kita-Lei­tun­gen stär­ker berück­sich­tigt wer­den. Die vor­ge­se­he­ne Rege­lung zur Lei­tungs­frei­stel­lung sei unzu­rei­chend gera­de auch hin­sicht­lich der umfang­rei­chen Per­so­nal­pla­nung und des avi­sier­ten Moni­to­ring, resü­mier­te der Kreis­eltern­aus­schuss und appel­liert an die Ver­ant­wort­li­chen auf Nachbesserung.

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